Christoph Keller neuer Obmann des Ustertag-Komitees

Acht Jahre vor der 200-Jahr-Feier des Ustertages erhält das Organisationskomitee einen neuen Chef: Der 34-jährige Christoph Keller löst den ehemaligen Ustermer Stadtpräsidenten Werner Egli ab.


„Das Dutzend ist nun voll….“, meint Werner Egli, der am vergangenen 21. November seine zwölfte Ustertag-Feier als Obmann geleitet hat. „Es ist nun Zeit, dass neue und frische Kräfte wirksam werden“, findet der ehemalige SVP-Politiker und Ustermer Stadtpräsident. 2006 stiess er ins Ustertag-Komitee, das für die Organisation des Traditionsanlasses verantwortlich zeichnet. 2009 wurde er zum Obmann gewählt. Damit stand er 13 Jahre dem Gremium vor.

Zu ihrem neuen Obmann hat das Komitee, das sich in erster Linie aus Politikerinnen und Politikern der FDP, der SVP und der Mitte zusammensetzt, Anfang Februar den Ustermer SVP-Gemeinderat Christoph Keller gewählt. Der 34-jährige Geschäftsführer einer Treuhand- und Immobilienfirma stiess 2019 zum Komitee.
„Ich will mich für Uster engagieren und den Gedanken von damals ins Heute und Morgen weitertragen und auch der jüngeren Generation ins Bewusstsein zu rufen“, umschreibt Keller seine Motivation. „Für mich ist der Ustertag ein wichtiger Grundstein für den Kanton Zürich, auch für den Wohlstand und die Rechtssicherheit im Kanton. Ohne die Versammlung von 1830 gäbe es das alles heute nicht.“


Christoph Keller wird sich nun an die Organisation der diesjährigen Feier machen, die auf den 20. November angesetzt ist. Entscheidend ist, dass bereits die Zusage für die Hauptrede vorliegt. Dieses Jahr wird mit Bundesrätin Karin Keller-Sutter (FDP) wieder eine Vertreterin aus Bundesbern auftreten und wohl als Publikumsmagnet wirken.

 

Christoph Keller und Werner Egli vor dem Ustertag-Gedenkstein auf dem Zimiker
Christoph Keller und Werner Egli vor dem Ustertag-Gedenkstein auf dem Zimiker